Fly–Fishing in der Pielach I/3

Die Pielach – ein Fluss der Superlative

 

Die Pielach ist ein Voralpenfluss, der das Herz eines jeden Fliegenfischers höher schlagen lässt. Auch der ORF hat diesem Fluss mit beeindruckenden Naturaufnahmen von der Quelle bis zur Mündung in die Donau einen Beitrag gewidmet. Eine der schönsten und variantenreichsten Strecken ist das Revier der Pielach I/3.

 

Beschreibung des Reviers

Dieses Revier ist ca. 4 km lang, beginnt ca. 300 m unterhalb der Salauer Brücke bei Prinzersdorf und endet beim Areal des Pielach-Sammelkanals in der Gemeinde Hafnerbach.

Neben der Pielach umfasst das Revier auch die Nebenbäche: Kremnitz, Goldeggerbach, Matzengraben und Weitenbach sowie von Salau bis Pfaffing einen Mühlbach, der in Pfaffing in die Pielach mündet.

Die Pielach fließt von Salau in nordwestlicher Richtung durch Prinzersdorf und weiter Richtung Hafnerbach. Das direkte Umland der Pielach bildet beidufrig ein schmaler Austreifen, dahinter Ackerland und teilweise Siedlungsgebiet (Prinzersdorf). Das 16 – 20 m breit Flussbett ist auf 4 km Länge durch Sohlgurte(ca. 50 Buhnen) gut strukturiert. Das Ufer ist durch Blockwürfe und ortsübliche Gehölze eingesäumt und bietet hervorragende Unterstände.

Abschnittsweise haben sich rechts- und linksufrig Schotterbänke gebildet, die hervorragende Laichplätze bieten.

Die Kremnitz bzw. ihr Ursprungsgerinne (Lauterbach – Hausenbach – Ellerbach – Weyersdorfer Bach) entspringt im Dunkelsteiner Wald im Bereich zwischen Weyersdorf und Lauterbach. Die Kremnitz fließt in südlicher Richtung über Neidling und Afing nach Friesing und von dort weiter in westlicher Richtung nach Pfaffing, wo sie in den Salauer Mühlbach und schließlich in die Pielach mündet.

 

Fischvorkommen

Nach einer Artenfeststellung haben 12 Fischarten in diesem Revier ihren Einstand gefunden, u.zw.: Bach- und Regenbogenforelle, Äsche, Huchen, Aitel, Barbe, Nase, Bauchschmerle, Elritze, Koppe, Schneider und Gründling.

Von den Salmoniden ist die Bachforelle, gefolgt von der Äsche und Regenbogenforelle sowie dem Huchen dominierend. Stückzahlmäßig ist die Elritze besonders stark vertreten, die dem Junghuchen und der Bachforelle als Beute dient.

Barben, Aiteln und Nasen als Beifisch sind für den Fliegenfischer eine besondere Herausforderung.

Das Revier wird vom ehemaligen Landesgendarmeriekommandanten für NÖ, Brigadier i.R. Gerhard Schmid, mit viel Engagement betreut. Gezielte Besatzmaßnahmen mit Schwerpunkt Bachforelle und Nutzung der Aufzuchtsbäche durch natürliches Aufkommen der Bachforelle stehen im Vordergrund.

 

Fischereimöglichkeiten

Für dieses hervorragende Fliegengewässer werden im beschränkten Ausmaß Jahres- und Tageslizenzen ausgegeben. In der Pielach ist nur das Fischen mit künstlicher Fliege erlaubt. Ausnahmen gelten nur für das Huchenfischen. Der Mühlbach und die Seitenbäche können auch mit der Spinnrute (künstlicher Köder und Koppe) befischt werden (s.Fischereiordnung).

 

Die Saison beginnt mit 16. März und endet am 30. November. Arthofer- und Goldkopfnymphe sowie die Märzbraune versprechen gute Fänge von Bachforellen. 18- bis 20-iger Vorfach wird empfohlen, um auch bei vorhandenen Kilofischen ein „Petri Heil“ zu haben.
 

Der Huchen ist vom 1. Juli bis 28. Februar des Folgejahres befischbar.